INTEGRATIONSARBEIT DES JUDO-CLUB STOCKERAU

Zehn Monate sind vergangen als Markus Betz erstmals eine kleine Gruppe Asylwerber im April 2016 beim alten Bezirksgericht zum Judotraining abholte.

 

Eine Zeit in der gegenseitige Ressentiments abgebaut und das gemeinsame Schwitzen brachte die Leute zusammen. Es sind Bekanntschaften und Freundschaften entstanden. Die Asylwerber haben Unterstützer gefunden. Neben der körperlichen Betätigung stellten sich die Judokollegen besonders als wertvolle Ansprechpersonen zu Fragen des Alltagslebens in Österreich heraus. Für die Asylwerber wurde im Judo Club Kleidung gesammelt. Es wurden Kindersachen, Spielzeug und ein Kinderwagen gesammelt. Weil Not am Mann war sogar ein Baby für einige Wochen mit Babymilchspenden aus der Judofamilie versorgt.

 

REGELUNG: 3 Kinder und 3 Erwachsene

Bei der Mitgliederversammlung wurde unter dem Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ nun festgehalten, dass der Judo Club Stockerau sich bereit erklärt für drei Kinder und drei Erwachsene Flüchtlinge das Training kostenfrei zu ermöglichen und auch die Kosten für Gürtelprüfung und Judocard zu übernehmen.

 

Genauso wie seit jeher im Sinne der Gemeinnützigkeit bei diversen sozialen Härtefällen immer Lösungen gefunden werden konnten.