Trainingsempfehlung
Quereinsteigern im Judosport und Master Kämpfern die öfter
über Schmerzen nach dem Training klagen wird zur Schonung vom Kapsel/Bandapparat und der Gelenke für eine bessere Ausdauer und für eine schnellere Erholung Ergänzungstraining empfohlen.
Sportler die in ihrer Kindheit und Jugend bereits einen gut
trainierten Stützapparat aufgebaut haben können lange davon zerren und mit geringerem Aufwand den Status Quo erhalten. Körperlich arbeitende Sportler haben oftmals auch schon bessere muskuläre
Voraussetzungen kämpfen jedoch häufig mit muskulären Dysbalancen.
Um den Zeitaufwand zu verringern könnte man z.B. im Winter mit 6 Wochen Block Krafttraining, im Frühling mit 10 Wochen Ausdauer und im Sommer bei der Hitze mit 6 Wochen Stabitraining bei jeweils 2 Einheiten in der Woche Verbesserungen erzielen.
Gemeinsam mit einer wöchentlichen Judoeinheit ergibt das für 22 Wochen drei Sporteinheiten pro Woche. Das ist gerade bei sitzender Berufstätigkeit ein guter Ausgleich. Wenn es sich nicht ausgeht, den Möglichkeiten entsprechend anpassen und im Training Überlastungen vermeiden.
Richtige Dosierung – rechtzeitig aufhören!
Für alle Hobbysportler gilt grundsätzlich die
Trainingsintensität so zu wählen, dass man gut gefordert aber nicht überfordert ist. Zwicken ist ok aber bei stärker werdenden Schmerzen bitte aufhören und Probleme beim Arzt abklären
lassen!
Wir wahrscheinlich alle schon die Erfahrung haben ist man oft vor
einer Verkühlung im Training etwas antriebslos, schwächer und bekommt weniger Luft. Sport macht oft frühzeitig gesundheitliche Probleme
offensichtlich. Bitte hört auf euren Körper und lasst Probleme rechtzeitig untersuchen.
Trainingsempfehlung Krafttraining für alle
Erwachsenen Judo-Hobbysportler
Große Wiederholungszahlen von Judowürfen und Wurfansätzen bedürfen
einer gut trainierten Halte- und Stützkraft. Den Uke mit Seoi Nage durch Zug und Beugung / Streckung der Knie bedarf dieselbe Stabilisationsfähigkeit wie die Kniebeuge! Um Gelenke vor Scher- und
Schubkräfte zu schützen müssen die tiefliegenden Muskeln (lokale Muskulatur) genauso gut trainiert sein wie die darüber liegende große Muskulatur (globale Muskulatur)
Quereinsteigern im Judosport und Master Kämpfern die öfter über
Schmerzen nach dem Training klagen wird zur Schonung vom Kapsel/Bandapparat und der Gelenke zusätzliches Krafttraining empfohlen. Dafür gibt es in Stockerau in der Gitti City oder in der Body
Lounge gute Möglichkeiten. Vereinsmitglieder haben auch die Möglichkeit die Kraftkammer der Alten Au zu nutzen.
Im Judotraining versuchen wir mit Partnerkräftigungsübungen die Kraft zu stärken. Daher man jedoch bei diesen Übungen das Gewicht nicht genau dosieren kann benötigt man dafür bereits eine gute
Stabilität in den Gelenken und Bewegungserfahrung.
Selber versuche ich einmal in der Woche mein Programm in der Gitti
City zu absolvieren. Ich lege auf die Grundübungen des Kraftdreikampfs mit Bankdrücken, Kniebeugen und Kreuzheben besonders wert. Dazu ergänzend mache ich verschiedene anderen Übungen zur
Beinachsenstabilität, Schulterstabilisation, Bauch und Rücken.
In der Gitti City könnte ich über unsere Trainerin Friki Pfeiffer oder dem
profunden Trainer Herbert Schandl (Nationaltrainer Kraftdreikampf) Krafttrainingstechnikschul
Trainingsempfehlung
Stabitraining
Zusätzlich zum Krafttraining wird zu einem fortlaufenden
Stabitraining geraten. Viele Übungen werden auch schon im Aufwärmtraining der Judoeinheiten umgesetzt.
Zum Trainings des Gleichgewichts, Koordination, Beweglichkeit und
zur Stärkung der tiefliegenden Muskulatur haben Vereinsmitglieder die Möglichkeit alle Gymnastikeinheiten ohne Zusatzkosten zu besuchen. Besonders die Mittwochseinheit – Konditionsgymnastik ist
zu empfehlen!
Trainingsempfehlung
Grundlagenausdauertraining
Um nach dem Training weniger erschöpft zu sein, schneller sich zu erholen und
während der Einheit bessere Leistungen bringen zu können kann Grundlagenausdauertraining
Der Judosport ist vor allem durch Belastungen im Kraftausdauerbereich
geprägt. Starke anaerob laktazide Belastungen (hoher Puls /
Um jedoch die Laktatkurve insgesamt weiter nach rechts zu
verschieben, also das Laktat im Körper erst später ansteigen zu lassen wird eine gute Grundlagenausdauer benötigt. Dafür werden lange Läufe im Grundlagenbereich empfohlen. Auch Schwimmen und
Radfahren sind dafür gut geeignete Sportarten. Wer sich nicht lange mit Pulsuhrwerten herumschlagen möchte kann sich an die alte etwas ungenaue Faustformel halten – Tempo so wählen, dass man sich
beim Laufen noch unterhalten kann.
Allen denen beim Laufen das sture dahin Traben weniger behagt sind
alle Spielsportarten empfohlen. Auch Spielsportarten sind als HIT-Trainingseinheiten tolle Ausdauereinheiten. Wobei aufgrund der hohen Pulsbelastung weniger Effekte in der Grundlagenausdauer zu
erzielen sind.